„Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein;
sonst betrügt ihr euch selbst.“
Jakobus 1, Vers 22
Liebe Glaubensgeschwister,
hören allein reicht nicht.
Ich kann jeden Sonntag zum Gottesdienst kommen, um auf das Wort Gottes zu hören. Ich kann mit einem großen Gefühl von Betroffenheit wieder nach Hause gehen. Ich kann mir sagen, dass es gut und richtig war, mir durch die Predigt mal wieder die Seele ordentlich massieren zu lassen. Jetzt weiß ich wieder Bescheid, wie es um mich und die Welt steht und was ich alles anders machen müsste. Aber damit reicht es auch wieder für eine Weile.
Jakobus sagt mir, dass ich dann wie ein Mensch bin, der morgens in den Spiegel schaut, die Bartstoppeln entdeckt, die verklebten Augen und das strubbelige Haar. Doch statt etwas an seinem Zustand zu verändern, wendet er sich ab und geht zur Tagesordnung über.
Jakobus sagt mir, dass ich mich auf diese Weise selbst betrüge. Im Grunde wird deutlich, dass ich nicht einmal richtig zugehört habe. Denn das Wort Gottes drängt zur Tat. Es ruft zur Entscheidung auf, stellt uns vor ein Ja oder ein Nein.
Mit dem Hören beginnt es. Jesus lädt mich ein, auf ihn zu hören und über das, was er sagt, nachzudenken. Doch das ist nur der Anfang. Nachdem er seine Bergpredigt beendet hat, schließt er mit den Worten: „Wer diese meine Rede tut, der ist wie ein Mensch, der sein Haus auf einen Felsen baut.“
Im Rückblick merke ich, dass es gut war, auf Gott zu hören und mich von seinem Wort prägen zu lassen. Davon, ihm zu vertrauen, davon, seine Liebe an meine Mitmenschen weiterzugeben und auch davon, trotz schwieriger Situationen zuversichtlich zu sein.
Seine Worte geben mir Kraft und Freude für den Alltag. Das macht Mut, sie nicht nur zu hören und anderen weiterzugeben, sondern mich auf sie einzulassen. Möge das immer mehr gelingen.
Ihr/Euer Pastor Viktor Petkau
Neue Coronaregeln in der EFG DU-Mitte
Alle Einschränkungen entfallen. –> ABER
Maskenpflicht bleibt empfohlen, wo Abstände nicht eingehalten werden können und besonders beim gemeinsamen Gemeindegesang.
Die Stuhlreihen wurden bereits dichter gestellt, sodass auch die Besucherbeschränkung aufgehoben ist.
Eigenverantwortliches Handeln ist auf Grund der aktuellen Coronalage dennoch geboten.
Räume sind vor Beginn gut zu lüften. Bei wärmeren Temperaturen kann auch während der Veranstaltung gelüftet werden.